Die FaMed Prüfung – ein Erfahrungsbericht

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Die FaMed Prüfung - ein Erfahrungsbericht

FaMed Prüfung - Erfahrungsbericht eines jungen Arztes

Seit zwei Jahren bereiten wir Ärztinnen und Ärzte auf die FaMed Prüfung für Rheinland-Pfalz, Saarland und seit neuestem auch Bayern vor.

Einer unserer Ärzte, der liebe Andrei, hat uns nach seiner FaMed Prüfung (anerkannt in RLP und Saarland) einen besonders ausführlichen Prüfungsbericht zukommen lassen, den wir gerne mit euch teilen möchten. Er hatte erst unseren Videokurs absolviert und im Anschluss noch ein paar Simulationen mit Nina gebucht. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an inmed personal, denn Andrei hat seinen Weg über inmed personal zu uns gefunden.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und hoffen euch einen schönen Einblick in die Prüfung verschaffen zu können!

Vielen lieben Dank, Andrei! Das ist ein super toller und ausführlicher Bericht, der uns bereits sehr weitergeholfen hat!

 

Erfahrungsbericht

Das Gebäude, in dem die Prüfung stattgefunden hat, war einfach zu finden, auch ohne den in der E-Mail erhaltenen Lageplan. Google Maps reicht dafür. Die Genehmigung war auch nicht nötig, da keiner am Eingang stand (es war nämlich Samstag). Es war ein netter Typ im Gebäude, der mich begrüßt hat und mir eine Datenschutzerklärung gegeben hat, um sie zu unterschreiben. Dann, nach 15-minütigem Warten, legte ich meine Gegenstände beiseite (außer meinem Kuli) und ging in den Prüfungsraum. Dort nahm ich an einem Tisch Platz und wartete bis die Prüfung anfing.

 

1. Teil – Anamnesegespräch

Meine Gesprächspartnerin war eine 60+ jährige Frau, die sich wegen Bauchschmerzen 6/10, Übelkeit und Fatigue vorgestellt hat. Nachdem sie mir erzählt hat, was ihre aktuellen Beschwerden waren, habe ich sie gefragt, ob sie sich noch an irgendetwas anderes erinnert; sie meinte das war alles. Gut, dass ich die vegetative Anamnese ausführlich gemacht habe, sonst hätte ich die Meläna verpasst. Sie hat mich unterbrochen, gleich nachdem ich mit der Familienanamnese fertig war, um mich zu fragen, ob sie ebenfalls Darmkrebs habe – sie hatte gerade erwähnt, dass ihr Vater daran gelitten hatte. Meinerseits habe ich genug Zeit gehabt, um alle Teile der Anamnese durchzulaufen. Ich habe mich aber leider am Anfang des Gesprächs nicht vorgestellt. Sie hat mich nach meinem Namen als Erstens gefragt. Auch kleine grammatische Fehler waren von meiner Seite vielleicht zu bemerken, doch sie hat mir diesbezüglich natürlich nichts vorgeworfen.

 

2. Teil – Patientenaufklärung

Die Situation war so, dass ich eine Patientin für eine laparoskopische Cholezystektomie aufklären musste. Alle Informationen, die von mir erwartet wurden zu erwähnen, waren an der linken Seite des Bildschirms schön und klar als Stichpunkte dargestellt. Die Gesprächspartnerin hat mich, während ich sprach, nicht unterbrochen, aber sie hatte am Ende ganz viele Fragen an mich. Einmal hat sie mich gefragt, wie lange nach dem Eingriff sie auf Sport verzichten sollte. Erstens meinte ich 2 Monate, aber dann fügte ich hinzu, dass dies eine reine Schätzung war und dass ich mich erst an meinen Kollegen wenden müsse, um ihr eine genauere Antwort geben zu können. Es war so, als ob sie den Timer nicht sah und ich musste Schluss machen, nachdem ich die 3. Frage beantwortet habe. Es waren noch 10 Sekunden übrig, also habe ich sie kurz gebeten, die Bögen zu unterschreiben, und dann habe ich mich verabschiedet.

 

3. Teil – Patientenvorstellung

Hier hatte ich einen Fall von Vorhofflimmern. Auch da waren alle Informationen auf der linken Seite vorhanden. Meine Aufgabe war grundsätzlich, alles in kompletten Sätzen vorzustellen, und nicht mehr als das. Mir wurde eine einzige Frage gestellt (ob die aktuelle Herzfrequenz des Patienten normal ist). Hier habe ich leider am Anfang meinen Sprechpartner (der Chefarzt), als ich ihn begrüßt habe, mit einer Frau verwechselt. Dann folgte ein peinlicher Moment, als ich seine Stimme hörte. Ich habe mich kurz entschuldigt und danach war alles ok.

 

4. Teil – Telefonat mit dem Pflegedienst

Hier war es ein Fall von einer Patientin, die vor 3 Monaten wegen einer TEP operiert wurde und seitdem stationär in einer Reha Klinik behandelt worden hat. Die Details waren alle auf der linken Seite und als Fragen wurde ich nur gebeten die Namen zu buchstabieren.

 

5. Teil – Anamneseteil des Arztbriefs

Am Anfang habe ich mir ein kurzes Video angeschaut, indem eine Ärztin die Anamnese durchführte. Das Video war insgesamt ca. 3 Minuten lang, also war das Sprachtempo unnatürlich schnell. Ich war imstande 4/5 der relevanten Informationen aufzuschreiben. Für den Rest musste ich das Video nochmals abspielen.

 

 

Wir haben euch in unserem E-Leraning Bereich eine Menge Download-Material sowie tolle Videos und Quizze vorbereitet mit dem ihr euch optimal auf eure FaMed Prüfung vorbereiten könnt. Wenn ihr mehr über unsere Kurse erfahren möchtet, schaut einfach bei unseren Kursen vorbei.

Außerdem könnt ihr auf unserem YouTube kostenfreie Informationen und tolle Beispiele für die einzelnen Prüfungsteile der FaMed finden. 

Wir freuen uns auf euch!

 

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