Wie du in der FaMed-Prüfung überzeugst

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Wie du in der FaMed-Prüfung mit der richtigen Satzstruktur überzeugst

Wer kennt es nicht: In der Aufregung der Prüfung sprudeln die Wörter durcheinander, und plötzlich weiß man gar nicht mehr, wo der Satz angefangen hat. 😅 Besonders bei der medizinischen Fachsprachprüfung (FaMed) ist es aber enorm wichtig, klare, strukturierte Sätze zu sprechen.

 

Warum ist Satzstruktur so wichtig?

In der FaMed-Prüfung geht es nicht nur darum, die richtigen Fachbegriffe zu benutzen. Viel wichtiger ist, dass du verständlich und logisch kommunizierst. Du musst zeigen, dass du komplexe medizinische Inhalte so erklären kannst, dass Patienten, Kollegen und Gutachter dir problemlos folgen können.

Eine gute Satzstruktur hilft dir:

  • Missverständnisse zu vermeiden,

  • deine Kompetenz zu zeigen,

  • und in Stresssituationen sicherer zu sprechen.

 

Die drei goldenen Regeln für klare Sätze

  1. Subjekt – Verb – Objekt:
    Halte dich an die Grundstruktur. Beispiel:
    „Der Patient klagt über Schmerzen im Oberbauch.“

  2. Nebensätze richtig einsetzen:
    Nebensätze geben wichtige Zusatzinfos, aber Achtung: nicht verschachteln!
    Beispiel:
    „Der Patient, der seit zwei Tagen Fieber hat, nimmt derzeit Antibiotika.“

  3. Klarheit vor Komplexität:
    Lieber mehrere einfache Sätze anstatt ein Schachtelmonster!
    Beispiel:

    Statt:
    „Der Patient, der gestern eingeliefert wurde und bei dem ein Verdacht auf Appendizitis besteht, zeigte heute eine Besserung seiner Symptome.“

    Besser:
    „Der Patient wurde gestern eingeliefert. Es besteht der Verdacht auf eine Appendizitis. Heute zeigte sich eine Besserung der Symptome.“

 

Schnelle Übung für dich

Beschreibe in drei kurzen Sätzen folgende Situation:

Eine 45-jährige Frau kommt wegen plötzlicher Atemnot und Brustschmerzen in die Notaufnahme.

(Kleine Extra-Motivation: Wer mag, kann die Antwort heute in die Kommentare posten. 💬 Keine falsche Scheu – Übung macht den Meister!)


 

Nächsten Dienstag gibt’s wieder neuen Input – dann geht es darum, wie du die häufigsten grammatikalischen Stolperfallen in der FaMed vermeidest!

Hab einen tollen Tag und bleib dran – du schaffst das!

 

Solltest du doch mal Hilfe brauchen, stehen wir dir mit unseren Kursen und Simulationen jederzeit zur Verfügung. 

 

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4 Comments.

  1. Die Patientin ist eine 45-jährige Frau. Sie klagte über plötzliche Atemnot und Brustschmerzen. Sie stellte sich in die Notaufnahme vor.

    1. Liebe Elif, das ist schon gut. Denk jedoch dran, dass du bei der Frage “Wo?” den Dativ verwendest. Daher heißt es: “in der Notaufnahme” Außerdem möchte ich dich bitten die Fachsprache zu verwenden. Also Dyspnoe statt Atemnot. Beste Grüße

    1. Noch schöner: Die Patientin ist 45 Jahre alt. Sie kam mit Atemnot und Brustschmerzen in die Notaufnahme. –> UND denk daran: Wohin kam die Patientin? Die Frage “Wohin?” setzt immer den Akkusativ voraus. Also in die Notaufnahme 🙂

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