Erfolgreich durch die Medikamentenflut: Tipps für die Medizinische Fachsprachprüfung

Einleitung: Die Frage danach, welche Medikamente in der medizinischen Fachsprachprüfung abgefragt werden, ist ebenso komplex wie die Frage nach den zu erlernenden Fällen. Es existiert keine festgelegte Liste von Medikamenten, die in jeder Prüfungssituation relevant sind, und auch keine, die definitiv ausgeschlossen sind.


1. Die Vielfalt der Arzneimittel: Eine Überblick

In Deutschland sind beeindruckende 49.231 verschreibungspflichtige Arzneimittel zugelassen, und wenn wir Apothekenpflichtige, Freiverkäufliche und Betäubungsmittelrezeptpflichtige hinzufügen, steigt die Zahl auf 103.911 (Quelle: Statista). Diese beeindruckende Anzahl verdeutlicht, dass es unmöglich ist, alle Medikamente für die Fachsprachprüfung oder den beruflichen Alltag zu erlernen.


2. Wichtige Vorbereitung: Sich mit gängigen Medikamenten vertraut machen

Trotz der Überfülle an Medikamenten ist es entscheidend, sich zumindest mit gängigen Medikamenten und Arzneimittelklassen vertraut zu machen. Prüfer neigen dazu, kreative Fälle mit neuen Medikationen zu erstellen, um die Fähigkeiten im Hörverstehen und Umgang mit solchen Informationen zu testen.


3. Praktische Tipps für die Fachsprachprüfung:

a. Aktives Zuhören: Schulen Sie Ihr Hörverstehen, um Medikamentennamen auch bei erstmaligem Hören aufschreiben zu können. Wiederholen Sie den Namen in der Patientenvorstellung, um sicherzustellen, dass Sie ihn korrekt verstanden haben.

b. Nachfragen nach Verwendungszweck: Erfragen Sie den Grund für die Einnahme des genannten Medikaments. Falls Unsicherheit besteht, können Sie zumindest den Wirkungsbereich des Medikaments dokumentieren.


c. Arzneimittelklassen kennen: Empfehlenswert ist die Kenntnis der Arzneimittelklassen. Selbst wenn Sie den genauen Namen nicht kennen, können Sie beispielsweise bei einem Lipidsenker den Fachbegriff verwenden und damit Punkte sammeln.


d. Keine Vermutungen: Vermeiden Sie es, Medikamentennamen zu erfinden. Dies könnte den Eindruck erwecken, dass Sie den Patienten nicht richtig verstanden haben.


e. Dosierung und Einnahme erfragen: In der Prüfungssituation ist es wichtig, nach Dosierung und Einnahmezeitpunkt zu fragen, um ein umfassendes Bild der Medikation zu erhalten.


f. Patienten unterstützen: Falls der Patient die Medikamentennamen nicht kennt, weisen Sie ihn darauf hin, dass er diese später nachreichen kann oder schlagen Sie vor, den Hausarzt zu kontaktieren.


Fazit: Gut vorbereitet in die Prüfung gehen

Um sicher in die medizinische Fachsprachprüfung zu gehen, ist eine frühzeitige Vorbereitung unerlässlich. Unsere Prüfungssimulationen bieten eine optimale Möglichkeit, sich sprachlich auf die Prüfungssituation vorzubereiten. Wir freuen uns darauf, Sie dabei zu unterstützen!

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